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The Next Big Thing Blog Hop – das ist ein Autorenhopping, das allen Neugierigen kleine Einblicke in die großen Werke der Zukunft schenkt. 😉 Jede/r AutorIn beantwortet 10 festgelegte Fragen zum nächsten Buch – nicht ohne zuvor die Kollegin/den Kollegen vorzustellen, der/die die Blog Hop-Fragen weitergereicht hat. Mich hat Eva Joachimsen netterweise zum Mithoppen aufgefordert.
Von Eva Joachimsen sind eine ganze Reihe E-Books mit Kurzgeschichten erschienen, darunter die Sammlung „Strandkorburlaub“, die uns literarisch – wie wunderbar! – Urlaub und die See beschert: „Was gibt es Schöneres, als ein paar freie Tage an der See zu verbringen? Vor allem, wenn man dabei einen attraktiven Mann trifft.“ Na, viel besser geht es wirklich nicht. 😉 Ob im Ballsaal oder im banalen Alltag – Marina, Ines, Tanja, Marissa, Liane, Lucy, Christine, Levke, Mia-Maria, Melanie, all die Heldinnen von Eva Joachimsen, dürfen auf die große Liebe hoffen. Und sogar eine Katze spielt mit. Mehr zu Eva Joachimsen findet ihr auf ihrem Blog http://evajoachimsen.wordpress.com/ – natürlich auch Einblicke in ihr Next Big Thing, einen Roman.
Und nun zu meinem Next Big Thing, das – um genau zu sein – ein Thing von Kris Benedikt ist (Kris Benedikt ist das gemeinsame Pseudonym von Christine Spindler und Thomas Endl, also meiner Wenigkeit. Christine Spindler hat übrigens auch schon mitgemischt beim Next Big Thing Blog Hop.)
Was ist der Arbeitstitel Ihres Buchs?
Thomas: Das neue große Werk hat gleich fünf Titel, denn es wird eine Reihe. In der Reihe „London Crimes“ erscheinen die Bände „Näher als du ahnst“, „Schlimmer als dein Tod“, „Dunkler als dein Schatten“ und „Nichts lieblicher als du“. Da es bereits ziemlich viel Arbeit gemacht hat, die besten Titel zu finden, sind es inzwischen keine Arbeitstitel mehr, sondern sogar endgültige.
Woher kam die Idee für das Buch?
Christine: 1. Ich habe immer schon Krimiserien geliebt, in denen man die Entwicklung der Hauptpersonen über viele Bände verfolgen kann. Meine erste große Liebe in dem Genre war Lord Peter Wimsey in den Romanen von Dorothy L. Sayers, dann folgten die Inspektor-Jury-Krimis von Martha Grimes und schließlich Elizabeth Georges wunderbarer Inspektor Lynley. 2. Ich interessiere ich mich sehr für Psychologie und Neurologie. 3. Ich habe eine Schwäche für schwule Männer. Wie bringt man all das unter einen Hut? Indem man eine Krimiserie mit einem schwulen Ermittler schreibt und darin die Täter psychologisch auslotet. Tada! 😉
Unter welches Genre fällt Ihr Buch?
Thomas: Psycho-Krimi – denn 1. haben all die Verbrechen ihren Ursprung in psychologischen Abgründen und 2. tritt mit Frederick London der schnuffigste Inspektor seit Langem in Aktion.
Christine: … und ein bisschen Romantik ist auch immer im Spiel.
Wie lautet die Ein-Satz-Zusammenfassung Ihres Buches?
Thomas: Der Weg von der Leidenschaft zur Besessenheit ist kurz – und tödlich.
Welche Schauspieler sollten Ihre Charaktere in einer Filmumsetzung spielen?
Christine: Hugh Jackman und Dan Stevens. Wer welche Rolle bekäme, würde ich dem Produzenten überlassen, aber die beiden sind so großartige Schauspieler (und soooo sexy), dass die unbedingt mitspielen müssten.
Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder wird es vertreten durch einen Agenten?
Thomas: Wir starten mit E-Books, natürlich in der eigenen „edition tingeltangel“. Sollten wir die Aufmerksamkeit von Print-Verlagen erregen, legen wir die Verhandlungen in die bewährten Hände der Literaturagentur Arteaga.
Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?
Christine: Das dauerte bei jedem Band etwa ein 7 bis 12 Monate, also ziemlich lang. Das lag vor allem an den vielen Recherchereisen, die ich dabei unternommen habe.
Welche anderen Bücher würden Sie mit Ihrem Genre vergleichen?
Christine: Die Inspektor-Jury-Reihe von Martha Grimes
Thomas: „Rachekuss“ von Bettina Brömme – wenngleich die „London Crimes“ nicht für Jugendliche, sondern für erwachsene Leserinnen bestimmt sind
Was sonst über Ihr Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?
Thomas: Junge Frauen in verzweifelten Situationen. Männer mit bezwingendem Lächeln und Grübchen. Ein schwuler Schnüffler mit Schulter zum Anlehnen. Und das Böse.
Christine: Die Atmosphäre an den verschiedenen Schauplätzen, die ich alle aufgesucht habe, um sie beim Schreiben genau vor Augen zu haben: London, Oxford, Mailand, Teneriffa und die Algarve.
Möchten Sie andere Autoren für das Interview nominieren?
Thomas: Aber ja doch:
Katja Brandis, die gerade mit dem Jugend-Thriller Libellenfänger begeistert.
Bettina Brömme, deren Jugend-Thriller Frostherz gerade frösteln lässt.
Nelia Korbe, die in Eagle Island von abenteuerlichen Reisen erzählt.
Beatrix Mannel, die mit dem Duft der Wüstenrose in ferne Länder lockt.
Heidi Rehn, die uns Gold und Stein verspricht – nur her damit! 😉 Und im Herbst wird sie uns „Die Baumeisterin“ vorstellen.